Die Schrotholzscheune beherbergt zwei ständige Ausstellungen.
Im Obergeschoss der Scheune lernen Besucher das damalige Leben und Arbeiten der Sorben auf dem Land kennen. Anhand der Gerätschaften und der Spinnräder wird die Flachsverarbeitung vermittelt, vom Leinsamenkorn bis zum gesponnenen Faden. Daraus wurde Bauernleinen mit den typischen Streifenmustern zur Herstellung von Leinensäcke gewebt. Feine sorbische Trachtenteile und zahlreiche sorbische Ostereier sind zu bewundern. Außerdem können sich Groß und Klein in die spannende Welt der sorbischen Sagen entführen lassen.
Im Erdgeschoss zeigen verschiedene Künstler, Töpfer, Sammler oder Vereine aus der Region ihre Exponate.
Ein Geheimtipp für einen Ausflug ist die jährlich stattfindende Sonderausstellung „Frühlingszeit/Osterzeit“. Von Frühlingsanfang bis Sommeranfang können Sie sich weit über 1000 verzierte Ostereier aus der ganzen Welt sowie aus der Lausitz und den Elsterheide-Dörfern ansehen.

Für den Bau der 250 Jahre alten Schrotholzscheune wurden elf Meter lange Kiefernstämme mit einer Schrotholzaxt zu vierkantigen Balken bebeilt/geschrotet. Dieses und andere historische Zimmermannswerkzeuge sowie das hohe, steile Dach, gestützt durch den sogenannten Windbock, dessen Balken allein durch Holznägel zusammengehalten werden, zeugen von Jahrhunderte alter Handwerkskunst.

Wenn Birgit Pattoka nicht gerade Gästegrupp in ihrer sorbischen Arbeitstracht durch die Ausstellungen führt, dann veredelt sie in ihrer Schauwerkstatt im Erdgeschoss der Scheune Glas- und Porzellan-Rohkörper. Die fertigen Kunsthandwerke können käuflich erworben werden.

Frau Pattoka bemalt Glas, Porzellan, Schmuckdosen, Eier u.v.m. -  ganz nach den Kundenwünschen. Es gibt kaum ein Motiv, das sie nicht malen würde. Jedes Stück ist ein Unikat.